HERMES.Wirtschaft.Preis.
DEBA stellt die Jury für die neue Kategorie Employer Branding zusammen
Erster Wirtschafts-»Oscar« für herausragende Arbeitgebermarke verliehen
Die von Gerhard Schlögel, Herausgeber des »Logistik-Kurier«, in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, der Tageszeitung »Kurier«, dem Nachrichtenmagazin »profil« sowie dem »Opinion Leaders Network« verliehene Auszeichnung versteht sich als die bedeutendste Auszeichnung, die Unternehmen in Österreich erhalten. Über 500 Gäste feierten die Gewinner:innen der siebten Preisverleihung.
Erstmals wurde neben den Wirtschaftspreisen in acht Kategorien für die beste unternehmerische Leistung in den vergangenen drei Jahren und einem Klimaschutz-Preis auch ein Employer-Branding- und verliehen. Um aus den fast 30 Einreichungen die überzeugendste auszuwählen, hatte Wolf Reiner Kriegler, Gründer und Geschäftsführer der Deutschen Employer Branding Akademie und seit vielen Jahren eine Koryphäe für Arbeitgeberattraktivität, eine fachkundige Jury zusammengestellt.
Acht unabhängige Fachexpert:innen aus Praxis und Wissenschaft bewerteten die Bewerbungen nach der Qualität der Arbeitgebermarke und danach, wie sie auf Mitarbeiter:innen-Gewinnung und -bindung, Leistung und Ergebnis, Unternehmenskultur und -marke einzahlen. Nach dieser Bewertung konnte sich aus zehn Nominierten die Markas-Gruppe als Gewinnerin durchsetzen. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Initiative, Menschen mit Behinderung gezielt ins Unternehmen aufzunehmen.
Markas setzt auf Diversity & Inklusion
»Wie viele andere Arbeitgeber auch weiß Markas, dass vielfältige und inklusive Teams motivierter und produktiver sind. Und setzt deshalb auf das Thema ›Diversity & Inklusion‹.
Aber die Markas-Gruppe spricht nicht nur darüber. Sie verschreibt sich diesem Thema voll und ganz – und lässt den Worten Taten folgen. 2021 hat die Österreich-Geschäftsführerin Gerlinde Tröstl die Employer-Branding-Initiative ›Inklusives Arbeiten bei Markas‹ ins Leben gerufen, begründete Jury-Mitglied Wolf Reiner Kriegler die Auszeichnung.«
Inklusion als Instrument gegen den Fachkräftemangel
Projektleiterin Isabella Maier und ihr Team möchten den Anteil der Menschen mit Behinderungen in der Belegschaft erhöhen. »Davor schrecken die meisten Arbeitgeber noch zurück, denn die Integration von Menschen mit Behinderung kostet Geld, ihre Inklusion erfordert mitunter auch eine Änderung des eigenen Verhaltens«, so Kriegler weiter in seiner Laudatio.
Dafür stelle Markas das eigene Recruiting auf den Kopf. Anstatt wie üblich die geeigneten Menschen für eine ausgeschriebene Stelle zu finden, macht Markas das Gegenteil: Wenn sich ein Mensch mit Behinderung bewirbt, sucht Markas im Unternehmen eine passende Stelle.
Menschen mit Behinderung auszuschließen,
können wir uns nicht leisten.Gerlinde Tröstl
Geschäfstführerin Markas Ges.m.b.H
Die erste Erfolge stellten sich rasch ein
Die Erfolge nach einem Jahr können sich sehen lassen: geringerer Krankenstand, niedrigere Fluktuation, geringere Personalkosten und ein Zuwachs an Bewerbungen seit Beginn der Initiative, insbesondere durch Empfehlungen aus der Belegschaft. »Damit überzeugt Markas nicht nur im Arbeitsmarkt, sondern auch die Jury des HERMES.Employer-Branding.Preises«, sagte Juror Wolf Reiner Kriegler. »Nachhaltiges, ernstes Handeln trifft auf ein wertevolles Grundgerüst – bester kultureller Nährboden für ein identitätsstiftendes Employer Branding, fernab von Marketingkampagnen. Herzlichen Glückwunsch!«
Der HERMES.Wirtschaft.Preis. 2022
Unter den diesjährigen Preisträger:innen des Wirtschafts.Preises sind Agatex Feinchemie, S&S Steinhuber und Ennstal Classic. Aber auch Xing, Palfinger, Infineon, das Hotel Sacher und AVL zählen zu den Award-Gewinner:innen der vergangenen Jahre. Norbert Zimmermann von der Berndorf AG wurde als Entrepreneur des Jahres ausgezeichnet.
Ausgewählt wurden die Träger anhand folgender Kennzahlen der vergangenen drei Jahre: Nettoumsatz, Betriebsergebnis, Eigenkapital, Exportanteil und Mitarbeiterzahl. Ein unabhängiges Expertengremium unter der Leitung von Klaus Hübner hat die Preisträger:innen ermittelt. Für die Auswahl des Klimaschutz-Preisträgers zeichnet Prof. Dr. Wilfried Sihn verantwortlich.