Definition
Internes Employer Branding
Arbeitgeberpositionierung als Orientierungs- und Werterahmen
Glaubwürdige Arbeitgebermarken wachsen von innen nach außen. Bedeutet: Aus der Employer-Branding-Strategie resultiert (fast) immer Handlungsbedarf für die Weiterentwicklung der eigenen Organisation. Es gilt, das gewünschte Arbeitgeberimage bei den Mitarbeitern zu verankern – und zwar im Hirn (innere Überzeugung), Herz (gutes Gefühl) und Hand (richtiges Verhalten aus freien Stücken). Als Orientierungs- und Werterahmen fungiert dabei die Arbeitgeberpositionierung.
Das Interne Employer Branding birgt Chancen für die innerbetriebliche Integration, die Identifikation und die Festigung der Mitarbeiter-Loyalität.
Darum darf Employer Branding nicht einfach nur verordnet werden. Neben einer vorausblickenden Informationspolitik ist die Vernetzung mit Personal- & Organisationsentwicklungsmaßnahmen unverzichtbar.
Die Führungskräfte sollten zuerst auf die Arbeitgebermarkenstrategie eingeschworen werden. Von ihrem Verhalten und ihrer Überzeugungskraft hängt die Akzeptanz der Arbeitgebermarke im Unternehmen ab.
Danach sollte der neu konzipierte oder weiterentwickelte Arbeitgebermarkenauftritt (Medien, Stellenanzeigen, Messen etc.) intern eingeführt werden – noch vor der externen Aktivierung. Die Arbeitgebermarke muss für die Unternehmen mit möglichst vielen Sinnen erlebbar gemacht werden. So entsteht das Gefühl, beteiligt und nicht nur betroffen zu sein. So steigt die Akzeptanz und die Mitarbeiter werden zu überzeugten und überzeugenden Botschaftern der Marke – gegenüber Kunden, Business-Partnern, der Öffentlichkeit sowie im persönlichen Umfeld. Auch sollte die Arbeitgebermarke in der/zur internen Kommunikation genutzt werden, um das Employer Branding im Bewusstsein der Mitarbeiter zu halten.